Da sich viele von Euch fragen, wer wir von der Schülervertretung sind und was wir machen, veröffent-lichen wir in dieser Ausgabe des Grammophons einen kleinen Beitrag über uns und unsere wichtigsten Auf-gaben.
Zunächst möchten wir uns vorstellen:
Schülersprecher:
Mark Geisler 9a
Schülerspreche/r Stellvertretender/in:
Dominik Luis Dehn 9b
Sarah Starker 10b
Anfang des Jahres wurden wir von allen Klassensprecher* innen gewählt und vertreten seitdem die Meinung von euch Schülern innerhalb der Schulgemeinde. Wir nehmen an den Gesamtkonferenzen der Schule teil, planen die SV-Stunden und versuchen Missverständnisse zwischen Schülern und Lehrern zu klären. Bei der Realisierung der verschiedensten Aufgaben sind uns auch alle Teilnehmer des Schülerrates, der außerhalb der Schulzeit zusammenkommt, und der Ver-trauenslehrer*innen unserer Schule Frau Hess und
Herrn Manoury sehr behilflich.
Wenn Euch irgendetwas bedrückt oder wenn Ihr irgendwelche Anregungen für uns habt, könnt Ihr uns gerne während den Pausen aufsuchen.
Mit freundlichen Grüßen
Euer SV-Vorstand
Frankenberg – Auch die Tafel Frankenberg e. V. ist seit 2020 durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Inflation enorm herausgefordert und belastet. Aber es gelingt ihr dennoch, dank der Lebensmittelspenden von Märkten und Bäckereien, Geldspenden, Beiträgen von 300 Fördermitgliedern und der Mitarbeit von 95 ehrenamtlichen Kräften derzeit 934 Bedürftige, darunter etwa 300 Kinder, im Tafelladen in der Auestraße zu versorgen. Dies wurde in der jüngsten Vorstandssitzung des gemeinnützigen Frankenberger Tafelvereins festgestellt.
Als besonders erfreulich werteten die Vorstandsmitglieder das steigende Interesse an der Tafelarbeit bei Schülerinnen und Schülern aus der Region, die in den vergangenen Wochen im Tafelladen zu Gast waren oder an ihren Schulen Lern- und Spendenprojekte für die Tafel als ein soziales Projekt für Menschen vor Ort anstießen, auch weil man dort direkt sehen kann, was mit den Lebensmittel- und Geldspenden geschieht.
„So erkläre ich mir auch das Interesse an der Tafel als außer-schulischem Lernort für Kinder und Jugendliche“, sagte Dekanin Petra Hegmann, Vorsitzende des Tafelvereins. „Sie lernen etwas über den Wert von Lebensmitteln und über einen sinnvollen Um-gang damit. Ich finde es klasse, wie viele junge Menschen für unsere Tafel sammeln!“ Sie bezog sich dabei auf die jüngsten Projekte der Grundschule Röddenau, der Hans-Viessmann-Schule, der Edertal-schule Frankenberg und der Burgwaldschule in Frankenberg.
Erstellt: Von: Karl-Hermann Völker
Jedermann freut sich im alltäglichen Leben über Kleinigkeiten – besonders am Nikolaustag. So haben sich die Burgwaldschule und die Ortenbergschule aus Frankenberg zusammengetan und eine gemeinsame Aktion durchgeführt. Am Nikolaustag wurden Sternengrüße samt Schokoladen-Lolli an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Angestellte der Schulen verteilt.
„Im letzten Jahr lief die Nikolausspendenaktion sehr erfolgreich. Daher wollten wir unser Vorhaben in diesem Jahr wiederholen und das eingenommene Geld an den Wünschewagen Nordhessen spenden“, so Matthias Markus, stellvertretender Schulsprecher der Burgwaldschule.
Die Schülerschaft hat die bunten Sterne aus Papier ausgeschnitten und die Durchführung besprochen. Anschließend wurden diese an den Elternsprechtagen und in der Woche vor dem Nikolaustag für 50 Cent verkauft. Auf die Sterne schrieben die Käuferinnen und Käufer persönliche Grüße sowie Wünsche. Im Anschluss wurden die Sterne abgegeben. Am 06. Dezember, dem Nikolaustag, wurden die beschriebenen Sterne mit den Schokoladen-Lollis verteilt.
„Man sollte zeigen, dass man an einen Menschen denkt und dass er einem wichtig ist! Toll ist es, wenn man gleichzeitig damit noch etwas Gutes tut. Deswegen wollten wir bei der Aktion unbedingt mitmachen und sind froh, dass wir zusammen 350 Euro einnehmen konnten“, meint Julian Damm, Schulsprecher der Ortenbergschule.
Unterstützt wurden die Jugendlichen durch Evelyn Hecker, Eduard Geier sowie Jessica Heß und André Manoury, die Verbindungslehrkräfte beider Schulen.
Die gesamten Einnahmen der „Nikolausspendenaktion“ spenden die zwei Schulen an den Wünschewagen Nordhessen, welcher Todkranken aus Nordhessen einen letzten Wunsch erfüllt, indem diese einen Ausflug an einen Ort ihrer Wahl machen.
Text: Jessica Heß
Überall auf der Welt gibt es Kinder, die in Not leben und keine Geschenke erhalten. Die christliche Hilfsorganisation Samaritan‘s Purse hat sich dem angenommen und sammelt in jedem Jahr zur Weihnachtszeit Schuhkartons mit Geschenken befüllt. An der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ kann sich jeder beteiligen und einem bedürftigen Kind eine Freude bereiten.
Die Burgwaldschule Frankenberg hat in diesem Jahr an der Sammelaktion teilgenommen und in der Woche vom 07.11. bis 11.11. die fertig gepackten Kartons gesammelt. Initiiert wurde die Aktion durch die Schülervertretung (SV).
Zuerst wurden alle Klassensprecherinnen und Klassensprecher bei einer SV-Sitzung über die Aktion informiert. Sie haben dann gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern den Ablauf geplant und die Sammelaktion umgesetzt.
Die Klassen haben intern besprochen, wie viele Kartons sie packen wollen. Anschließend wurden Schuhkartons organisiert, die in Geschenkpapier eingepackt und befüllt wurden. Im Folgenden überlegte man sich, ob man den Karton einem Mädchen oder einem Jungen zukommen lassen möchte und für welche Altersklasse man einkaufen will. Man konnte zwischen den Altersklassen 2 bis 4 Jahre, 5 bis 9 Jahre und 10 bis 14 Jahre wählen. Das passende Etikett wurde dann auf den eingepackten Karton geklebt.
Die Schülerinnen und Schüler haben unter anderem Kleinigkeiten wie Stifte, Zahnbürsten und -pasta, Kleidung, Hygieneartikel, Kuscheltiere, Puppen sowie Sticker besorgt und diese in den Schuhkarton gelegt. Teilweise waren die Jugendlichen sehr kreativ und haben ein persönliches Foto oder eine individuelle Grußbotschaft beigelegt.
Nicht erlaubt sind gebrauchte Gegenstände, Medikamente, Obst sowie Gemüse und zerbrechliche oder gefährliche Gegenstände, außerdem Bargeld oder Literatur.
Frau Heß und Herr Manoury, die Verbindungslehrkräfte der Schule, haben die Kartons gesammelt und zur Sammelstelle nach Rodenbach gebracht. Frau Thiele, die Leiterin der Sammelstelle, nahm die Kartons dankend entgegen und wird diese an Samaritan’s Purse weiterleiten. Die Kartons werden von der Hilfsorganisation vor Übergabe noch einmal durchgesehen und überprüft.
Wir bedanken uns noch einmal herzlich bei allen Klassen, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben. Zusätzlich bei Frau Thiele, ohne die die Kartons nicht zur Hilfsorganisation kommen würden!
Auch im nächsten Jahr möchte die Burgwaldschule die Aktion „Weihachten im Schuhkarton“ wieder unterstützen.
Text: Jessica Heß
Frankenberg – Drei Frankenberger Schulen sammelten bei einer gemeinsamen Aktion in den vergangenen Wochen 11.111.11 €, die sie dem gemeinnützigen Verein „Aktion Hessen hilft e. V.“ übergaben. Der Verein ist bereits 1991 als Schülerinitiative gegründet worden, auch damals herrschte Krieg in Europa.
Der Schulsprecher der Edertalschule, Hendrik Brand, hielt fest, man habe
nicht tatenlos zusehen wollen, wie ein souveräner Staat angegriffen werde, dessen Entfernung gerade einmal zwei Flugstunden
betrage. Der Vorsitzende des Vereins und Gründungsmitglied Tobias Greilich besuchte die Initiatoren der Spendenaktion
und sprach ein „ganz großes Dankeschön“ an die jeweiligen Schülervertretungen aus und lobte die großartige,
interschulische Zusammenarbeit, die an den Tag gelegt wurde. Er berichtete den Schülervertretungen, dass bereits mehrere Hilfskonvois, beladen mit Hilfsgütern in Form von
Medikamenten, Schlafsäcken wie auch Lebensmitteln, ihre Reise nach Lemberg und Kiew im Westen der Ukraine angetreten haben.
„In Form eines Briefes samt Elternspende haben alle drei Schulen Gelder
für die Menschen in der Ukraine gesammelt. Insgesamt kamen 11.111,11 € zusammen!“, so die Schul-sprecherin der Ortenbergschule, Zeynep Kizilarslan.
„Die Briefe, die Kinder und Eltern erreichten, waren ein voller Erfolg! Zudem gilt mein persönlicher Dank auch unserer Schülerzeitung, die
ebenfalls einen Beitrag geleistet hat“, resümierte Karim Belgacem - Schulsprecher der Burgwaldschule.
Die Aktion habe gezeigt, dass den Schülerinnen und Schülern der Frieden am Herzen liege. Manche Klassen haben sogar durch den Verkauf von selbst gestiftetem Gebäck die Einnahmen gesteigert - das Ende könne sich sehen lassen, heißt es von Hendrik Brand.
„Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Idee auf einen solchen Anklang traf und sind überwältigt von der Resonanz der Schülerschaft, die sich
für das Wohl der Ukrainer wie auch den Frieden in Europa einsetzt. Diese Kollegialität und Empathie ist bemerkenswert. Danke an alle,
die uns unterstützt haben!“, resümieren die drei.
Das Geld, welches Ortenberg-, Burgwald- und Edertalschule zusammengetragen haben, ist für humanitäre Hilfen in der Ukraine bestimmt.