Morgens haben wir uns in Kassel getroffen um nach Perbal zu fahren. Dort wurden wir von den Gastfamilien sehr herzlich begrüßt.
Am nächsten Morgen konnten wir die Gastfamilie besser kennenlernen und etwas mit ihnen unternehmen. Nachmittags sind viele zum Cyberjump (Trampolin Park) gegangen. Abends war die offizielle Begrüßung in der Schule mit leckerem grillen der Gastfamilien.
Nach dem Frühstück in der Schule sind wir nach Budapest in ein altes, geheimes Krankenhaus gefahren welches auch als Atombunker diente. Es war sehr aufregend. Im Anschluss konnten wir im La -Le -Lu Abenteuerpark spielen.
Dienstag hatten wir 4 Stunden Unterricht mit den ungarischen Schülern. Es war spannend ungarischen Unterricht zu sehen. Nach dem Essen waren wir in Zsambek und haben selber tollen Schmuck gebastelt und in einem Ofen gebrannt. Anschlie0ßen waren wir Bowlen und haben Squash gespielt.
Donnerstag hatten wir eine Schifffahrt auf der Donau und haben viele tolle Sehenswürdigkeiten gesehen z.B.: das Perlament. Danach waren wir in einem Einkaufszentrum shoppen. Im gleichen Gebäude sind wir noch ins Tropicarium gegangen wo wir Rochen streicheln konnten.
Am Freitag, nach dem Sportwettbewerb, mussten wir voneinander Abschied nehmen und jeder hat etwas vorgeführt z.B.: Gedichte, einen Tanz. Die Ungarischen Schüler haben für uns noch Musik gemacht und am Samstag ging es leider schon nach Hause. Alle waren sehr traurig.
Emilie Green, Zoe Fay Zingsem, Nicole Rocha Schulz, Joanna Fladung, Yannik Beil
Landgräfin Elisabeth von Thüringen (*7. Juli 1207 in Pressburg (Ungarn); † 17. November 1231 in Marburg an der Lahn), auch Elisabeth von Ungarn genannt, ist Heilige der katholischen Kirche. Sie war Landgräfin von Thüringen und Tochter des ungarischen Königs. Elisabeth setzte sich besonders in Marburg leidenschaftlich für Arme und Kranke ein. Sie wird als Stammmutter der hessischen Landgrafen betrachtet.
Ihr Lebensweg über Ungarn, Eisenach und Marburg soll während des Austausches nachverfolgt werden, ihr Wirken und ihre besondere Bedeutung für Hessen soll gemeinsam erforscht und erarbeitet werden. Die Freundschaft zwischen den Schülern soll durch die Projektarbeit und gemeinsame Erlebnisse entwickelt und verstärkt werden.
Die Schüler erforschen selbstständig den Lebensweg und die Lebensleistungen der Landgräfin Elisabeth von Thüringen und entwickeln daraus einen Schülervortrag oder ein Rollenspiel, welches dann der Partnerschule vorgestellt wird.
Diese Vorerfahrungen werden dann durch gemeinsame Unternehmungen und Projekte beim Austausch vertieft und sollen in eine gemeinsame Ausstellung münden.
Montag, 25.09.17
Bahnfahrt nach Marburg mit Besichtigung des Schlosses und einer Führung zum Leben der Heiligen Elisabeth. Bei der Besichtigung des Schlosses ergibt sich die Möglichkeit eine Sehenswürdigkeit der Region unter deutschsprachiger Führung zu erleben und die Verbindungen von Elisabeth zum Schloss kennen zu lernen. Die Stadt bietet eine herrliche mittelalterlich geprägte Kulisse für erste schöne Unternehmungen in der deutsch - ungarischen Gruppe. Die Schüler können sich so in die Lebensumstände von Elisabeth hineinversetzen.
Dienstag, 26.09.17
Die ungarischen Schüler werden am Deutsch-, Geschichts- und Religionsunterricht teilnehmen und mitarbeiten. Der Unterricht soll sich mit Landgräfin Elisabeth von Thüringen beschäftigen.
Mittwoch, 27.09.17
Die Erkundigung des Gastlandes unter deutschsprachiger Führung findet nun an einem besonderen Geschichtserlebnisort statt. Wie kaum eine andere Burg in Deutschland ist die Wartburg über der thüringischen Stadt Eisenach mit der deutschen Geschichte verbunden.
Wegen ihrer herausragenden kulturgeschichtlichen Bedeutung wurde sie 1999 von der UNESCO zum „Welterbe der Menschheit“ erklärt. Die Schüler werden hier gemeinsam eine altersgerecht geführte Besichtigung des Palas mit dem Schwerpunkt Heilige Elisabeth durchführen, dem sich der gemeinsame Besuch der musealen Ausstellung anschließt.
Donnerstag, 28.09.17
Die Erlebnisse auf der Wartburg werden in einem gemeinsamen Unterricht besprochen. Die ungarischen Schüler können darüber hinaus im Unterricht der Burgwaldschule hospitieren.
Freitag, 29.09.17
Bei der Besichtigung der Elisabethkirche in Marburg lernen wir die Stifterin des Hospitals in Marburg noch näher kennen und besichtigen die Wanderausstellung unter dem Titel "Krone, Brot und Rosen". An das Wirken und Nachleben Elisabeths wird hier erinnert. Sie wird inhaltlich vom Hessischen Staatsarchiv Marburg konzipiert und erarbeitet und von den Evangelischen Kirchen und Diakonischen Werken in Hessen umgesetzt und präsentiert.
Burgwald (kby). Nach einer Woche bei den Gastfamilien in ihrer Partnergemeinde Burgwald treten die zehn Kinder aus dem ungarischen Perbál die Rückreise an. Mit ihren Gastschülern besuchten sie den Unterricht an der Burgwaldschule.
„Die Kinder hatten einen riesigen Spaß bei ihren Gastfamilien und den zahlreichen Ausflügen“, sagte Andrea Bors, die die Kinder zusammen mit ihrer Kollegin Etelka Kuthy nach Deutsch-land begleitet hat. Sie dankte insbesondere den Kollegen aus Deutschland für die Unterstützung und die Unterbringung.
Am Samstag gingt es für die zehn Kinder und die beiden Betreuerinnen zurück in die Heimat. Die kleine Gruppe aus Ungarn hatte sich für den Abschied von ihren Austauschschülern mit den Betreuern in der Cafeteria der Burgwaldschule versammelt. Alle Schüler trugen ein blaues T-Shirt mit der Aufschrift „Diakcsere“ - das bedeute Schüleraustausch auf Ungarisch, versichert Andrea Bors.
„Heute gab es für die Schüler noch einmal etwas typisch Deutsches zu essen, nämlich Rouladen mit Rotkohl und Klößen“, erklärte Schulleiter Helmut Klein und lachte. Für den Abschied hatten sich die Perbáler etwas Besonderes für die Schüler der Burgwaldschule einfallen lassen: Während im Hintergrund eine Diaschau mit Bildern von den Ausflügen lief, bedankten sie sich bei ihren Austauschschülern mit einem ungarischen Lied, einem Flötenspiel und Gedichten.
Zudem lasen sie Auszüge aus ihren Tagebüchern vor, die sie während ihres Aufenthalts in Burgwald angefertigt hatten. Darin haben sie Fragen über die Burgwaldschule beantwortet und erzählt, was ihnen am besten gefallen hat. Auch für die deutschen Schüler waren Fragen in dem Heftchen zu beantworten. Eine Schülerin schrieb über die Perbáler: „Die Perbáler sind sehr nett und hilfsbereit. Ich wünschte, sie könnten noch länger bleiben.“ Es habe am Anfang zwar Verständigungsschwierigkeiten gegeben, aber es habe alles gut geklappt. Schließlich sprechen die Schüler aus Perbál auch ein wenig Deutsch. (mehr)
Mehr lesen Sie in der FZ vom Samstag, 17. September.